„Wenn Erinnerungen erwachen – Staßfurt damals und heute“ wird heute im Bürgerservice präsentiert
Artikel aus der Volksstimme vom 22. Oktober 2013
Im Bürgerservice der Stadt Staßfurt wird heute um 10 Uhr im Beisein von Oberbürgermeister René Zok (parteilos) eine neue Heimatschrift des Geschichtsvereins erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Titel des Buches, das dem Hobbyhistoriker Udo Lippert gewidmet ist, lautet: „Gegen das Vergessen – Staßfurt damals und heute. Udo Lippert hatte im Jahr 2005 zeitgleich mit Heinz-Jürgen Czerwienski, ohne sich vorher abzustimmen, aber fast gleichzeitig mit Pressebeiträgen in der Volksstimme zur Staßfurter Geschichte begonnen.
Verglich Alter Fotos mit einem aktuellen Foto aus derselben Perspektive
Ein historisches Foto, dagegen gestellt aus gleichem Blickwinkel das aktuelle Foto und dazu gab es eine textliche Erläuterung. Die Volksstimme Serie „Damals & Heute“ erschien seitdem meist donnerstags, immer im Wechsel der Beiträge zwischen beiden Autoren. Beide hatten sich oft über die folgenden Beiträge verständigt und fanden es wohlwollend, wie die Leser auf die Beiträge reagierten. Es gab Hinweise und Ergänzungen, die letztendlich das Geschichtsbild vervollständigten. Im Jahre 2010 wurde die Serie beendet, obwohl noch einige bereits erarbeitete Beiträge vorlagen. Die beiden Autoren erfuhren jetzt erst die große Leserresonanz, denn viele haben diese Beiträge ausgeschnitten und gesammelt.
So entstand die Idee, dass ein Buch herausgegeben werden sollte. Dazu war aber eine gewisse Zeit erforderlich. Leider ist Udo Lippert in der Bearbeitungsphase verstorben, für den Vorsitzenden des Geschichtsvereins Staßfurt, Heinz-Jürgen Czerwienski, war das aber Anlass genug, die Arbeiten fortzusetzen und abzuschließen mit dem Ziel, das Buch dem Wirken von Udo Lippen zu widmen. So wurde das Buch des Staßfurter Geschichtsvereins fertiggestellt. Das Layout wurde eigenständig erarbeitet, um Kosten zu sparen. Diese Heimatschrift sollte interessant sein, viele Fotos enthalten und wichtige geschichtliche Informationen beinhalten. Und man wollte ein Buch herausgeben mit festem Einband.
Das Buch ist nun fertig, den letzten Schliff gab die Salzland-Druckerei und Dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung der Salzlandsparkasse und der Stadtwerke konnte auch ein moderater Verkaufspreis festgelegt werden. „Nun hat der Leser ein interessantes Werk vorliegen, das keine komplette Bestandsaufnahme darstellt Deshalb sind wir über ergänzende Hinweise oder auch Korrekturen sowie weitere Fotos sehr dankbar“, sagte Czerwienski. Das neue Buch verfügt über insgesamt 128 Seiten mit 411 Fotos. Der Verkaufspreis beträgt 12 Euro. Verkauft wird das Werk des Geschichtsvereins über die Buchgeschäfte „Gutes Buch“ und „Bücherkiste über die Staßfurt-Information und das Stadt- und Bergbaumuseum“, so Czerwienski.