Geschichtsverein bringt Buch für Kinder heraus
Artikel aus dem Generalanzeiger vom 17. November 2015
Der Staßfurter Geschichtsverein hat vor wenigen Tagen ein geschichtliches Buch für Kinder veröffentlicht. Der Autor des Buches, Heinz-Jürgen Czerwienski, stellte das neueste Werk nun der Öffentlichkeit vor. Auf 110 Seiten wird in kurzen Abschnitten die Geschichte der Salzstadt aufgearbeitet. Durch das Buch führt die Salzfee die als Comicfigur interessante Fragen stellt. So will sie zum Beispiel wissen, wann es mit der Salzgewinnung losging, ab wann es eine Brücke über die Bode gab, wer Bennecke war oder wann das zweite Wohngebiet „Am Tierpark“ entstand?
In kurzgefassten und einfach formulierten Antworten erfahren die kleinen Leser viel Wissenswertes über ihre Heimatstadt. Heinz-Jürgen Czerwienski hat das Buch in drei Abschnitte unterteilt. Im ersten Teil geht er auf die urkundliche Ersterwähnung bis zu den Arbeiten zum Schutz der Stadt ein. Beim zweiten Teil werden die Ereignisse, die die Stadtentwicklung vom 18. bis 20. Jahrhundert geprägt haben, beleuchtet. Im dritten Teil des Buches werden die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, die DDR-Gründung sowie die Zeit nach der Wiedervereinigung beschrieben.
Salzland-Druckerei übernahm den Druck
500 Exemplare hat der Geschichtsverein bei der Salzland-Druckerei in Auftrag gegeben. Das Staßfurter Unternehmen übernahm das Layout und die Umschlagsgestaltung auf eigene Rechnung und kam dem Verein zudem bei den Druckkosten entgegen.
Das Buch gibt es ab sofort für 9,80 Euro in der Bücherkiste am Prinzenberg, im Guten Buch in der Steinstraße und in der Stadtinformation. Auch der Geschichtsverein selbst verkauft die Exemplare. Dank der großzügigen Unterstützung der Stiftung der ehemaligen Kreissparkasse Aschersleben-Staßfurt konnten der Uhland-Grundschule, der Grundschule Nord und der Goethe-Schule jeweils ein Klassensatz kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Auch die Ganztagssekundarschule „Am Tierpark“ und die Hermann-Kasten-Sekundarschule erhielten je einen Klassensatz. „Wir werden das Buch in der zweiten beziehungsweise dritten Klasse einsetzen“, erzählt Kathrin Hätsch-Johannes. (Leiterin der Uhland-Grundschule) „Dann steht die geschichtliche Erkundung des Heimatortes auf dem Lehrplan.“
Das Buch sei für den Unterricht eine wertvolle Bereicherung und nicht nur für kleine Leser eine interessante Lektüre, findet die Schulleiterin. Das ist im übrigen auch der Tenor aller, die bereits einen Blick zwischen die Buchdeckel geworfen haben. „Absolut empfehlenswert“, war die einhellige Meinung aller Anwesenden.