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Artikel aus dem Generalanzeiger vom 23. September 2015
Der Staßfurter Geschichtsverein hat kürzlich seine Tradition fortgesetzt und seine Beratungen in Vereinen der Stadt durchgeführt. Das jüngste Zusammentreffen fand in den Räumen des Sport- und Karateschule e.V. in der Atzendorfer Straße statt. Viele Mitglieder kannten das Gelände noch als Thälmann-Haus des Chemieanlagenbaus oder als Schulspeisungsküche Ri-Ro nach der Wende.
Über die heutige Nutzung des Hauses und den Werdegang des Sportvereins berichtete Werner Olchewski. Aus einer Idee und dem Bemühen, diese Idee umzusetzen, ist diese hervorragende Einrichtung entstanden. Die Mitglieder des Geschichtsvereins spürten recht bald, wie viel Herzblut und Engagement hier gewirkt haben und weiter aktuell sind. Der Umbau und die Gestaltung der Räume für den Karatesport sind sehenswert.
Bei der Besichtigung der Räume konnten sich die Vereinsmitglieder von der funktionellen Gestaltung und der Sauberkeit im ganzen Haus und im Außenbereich überzeugen. Es gibt einen Kinderspielplatz, einen gepflegten Sanitärbereich und auch eine Sauna. Und es gibt viele gut eingerichtete Räume zur Betreibung des Sports.
Über 350 Mitglieder zählt der Karateclub. Der Verein betreibt eine intensive und erfolgreiche Kinder und Jugendarbeit und bezieht Migration-Kinder mit ein. Die Nutzer der Sporträume sind zwischen zwei und 81 Jahre alt. „Es geht immer voran wenn man etwas erreichen will“, sagte Werner Olschewski und gab damit auch die Worte seines Sohnes und Vereinsvorsitzenden Michel Olschewski wieder. Die Stadtgeschichtler waren begeistert, dass in Eigeninitiative solch eine bedeutende Einrichtung für die Kinder und Jugendarbeit entstanden ist, die so gut funktioniert.