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Scanner für Stadtarchiv

Artikel vom 12. Oktober 2011

Wer einmal das Staßfurter Archiv aufsuchen konnte, staunt über den umfangreichen Bestand. Von den vier genutzten Räumen beinhaltet ein Raum nur Zeitungsdokumente. Als ältestes Exemplar zählt die Staßfurter Zeitung aus dem Jahre 1888. Die Zeitungen sind ordentlich gebunden und damit gut zu händeln. Für den Nutzer bleibt es aber nicht aus, dass es Beiträge gibt, die man gern in Kopie haben möchte. Kein Problem.

Denn im Archiv steht ein großer Kopierer. Der Nachteil ist, dass man das gebundene Zeitungsbuch drehen muss, damit die Schrift auf dem Kopierer liegt. Diese Verfahrensweise gab in der letzten Zeit massive Kritik bei den Stadtgeschichtlern, denn die Zeitungen leiden dadurch erheblich. Ein sogenannter „Bröseleffekt“ des Papiers ist bei dieser Verfahrensweise kaum zu vermeiden. Wertvolles historisches Material ist damit gefährdet.

Technik muss realisiert werden

Das war der Grund von Mitgliedern des Geschichtsvereins, hier Einhalt zu bieten. Neueste Technik muss her, aber bis das realisiert werden kann, sollten einfache effektive Mittel genutzt werden. Der Markt bietet dazu einen Handscanner an, der vom Geschichtsverein erworben wurde.

Der Vorsitzende des Vereins, Heinz-Jürgen Czerwienski, nutzte die letzte Beratung des Museumsbeirates, um Michael Scholl dem Verantwortlichen für das Stadtarchiv diesen Scanner zu über geben. Die Handhabung ist einfach, denn über die aufgeklappte Zeitungsseite wird nun der Scanner gezogen und das Gescannte ist über Laptop oder PC sofort zu lesen und zu archivieren. Das Zeitungsblatt wird damit geschont und der Nutzer besitzt dennoch eine sehr gute Kopie. Michael Scholl und die Mitglieder des Museumsbeirates waren über dieses Geschenk hoch erfreut.

Scanner für Stadtarchiv