Artikel aus dem Generalanzeiger vom 16. Juni 2013
Als sich die Mitglieder des Staßfurter Geschichtsvereins vor einigen Tagen zu ihrer Versammlung trafen, ahnte noch keiner um die Kraft und Ausmaße, die das Wasser haben kann. Denn Tagungsort des Treffens war das Wasserwerk Am Schütz und Thema der Beratung war das Wasser, besser gesagt Trink und Abwasser.
Dazu informierten der Geschäftsführer Dr. Rosenthal und sein Vorgänger Richard Kater. Sie berichteten von der Geschichte des Betriebes, der Ende des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Mit ihm wurden an der Wasserstraße zwei Wassertürme gebaut, der erste wurde 1871 errichtet und 1986 abgerissen, der zweite Turm wurde 1883 in Betrieb genommen und ist heute ein Denkmalobjekt.
Das ehemalige Wasserwerk ist heute Verwaltung des Wasser und Abwasserzweckverbandes „Bode-Wipper“, der 2004 gegründet wurde und die Trinkwasserversorgung von über 50 000 Bürger absichert. Die Ausführungen fanden bei den Vereinsmitgliedern großes Interesse viele Fragen wurden gestellt. Zum Ende der Versammlung dankte der Vereinsvorsitzende, Heinz-Jürgen Czerwienski, dem Ende des Monats scheidenden Geschäftsführer Dr. Rosenthal und wünschte ihm für die Zukunft Erfolg und Gesundheit.
Interessiert folgten die Mitglieder des Geschichtsvereins den Ausführungen der Geschäftsleitung des Abwasserzweckverbandes „Bode-Wipper“.
