Staßfurter Geschichtsverein ist zur Sitzung im Depot / Führung und Erklärung / Auswertung der Arbeit
Artikel aus der Volksstimme vom 1. November 2017
Historiker bei Feuerwehrleuten
Die Mitglieder des Staßfurter Geschichtsvereins haben jetzt bei einer Sitzung das vergangene halbe Jahr ausgewertet. Themen waren dabei der Wehrturm am Rondell an der Gollnowstraße, die gerade zu Ende gehende Ausstellung des Vereins im Staßfurter Stadt- und Bergbaumuseum und die teilweise abgeschlossene Restaurierung des historischen Straßenbahnwagens TW20 (Volksstimme berichtete).
Restaurierung des Straßenbahnwagens
„Die Außenhaut der Bahn wurde repariert und neu angestrichen“, sagt Rico Schäfer als stellvertretender Vorsitzender des Vereins. „Leider konnten immer noch keine passenden Gummiprofile für die Fensterscheiben besorgt werden, obwohl speziell Volker Schulz intensive Anstrengungen dazu unternommen hat. Der Verein bleibt aber dran“, so Rico Schäfer. Dieser ging außerdem auf verschiedene Ereignisse ein, an denen der Verein beteiligt war und bedankte sich im Namen des Vorstandes bei den Mitgliedern Uwe Kersten, Michael Beyer, Oliver Rimasch, Hedwig Meyer und Volker Schulz für die Einsatzbereitschaft. Vom Staßfurter Bergmannsverein war dessen Vorsitzender Gerald Meyer zu Gast.
Historiker bei Feuerwehrleuten
Im Laufe der Gespräche begrüßten die Anwesenden den Vorschlag, die Geschichtsarbeit gemeinsam zu intensivieren, wenn es inhaltliche Übereinstimmungen gebe. „Beide Vereine haben mit fehlendem Nachwuchs zu kämpfen und würden sich sehr freuen, wenn sich Interessenten finden würden, denen die Geschichte der Salzstadt Staßfurt am Herzen liegt“, sagt Rico Schäfer. Dass Geschichte immer auch Bezüge zur Gegenwart herzustellen versteht, zeigte das Treffen der Hobbyhistoriker. Denn sie waren im Feuerwehrhaus der Freiwilligen Ortsfeuerwehr Staßfurt in der Atzendorfer Straße zu Gast. Hauptbrandmeister Olaf Simon stellte anschaulich die Arbeit der Wehr dar, umriss die Geschichte der Einrichtung und führte die Gäste durch das Haus, erklärte dabei Fahrzeuge und deren Einsatzgebiete, die Technik und den Ablauf im Falle eines Alarms.
Die Stadtgeschichtler waren sehr beeindruckt von der Größe des Fuhrparks und der bereitgestellten Technik dort. „Ein Einblick in die Vitrinen und Ausstellungsflächen zur Feuerwehrgeschichte war ebenfalls sehr interessant“, sagt Rico Schäfer und bedankt sich bei Olaf Simon für die Gastfreundschaft.
