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Artikel aus dem Generalanzeiger vom 11. September 2011
Anfang September trafen sich die Mitglieder des Staßfurter Geschichtsvereins nach der Sommerpause in der Heimatstube Groß Börnecke. Der Vorsitzende des dortigen Kultur- und Heimatvereins Klaus Schönemann hieß die Gäste herzlich willkommen.
Er informierte über die Vereinsgeschichte beginnend 1919 mit der Gründung des Männerchores der zeitweilig um die 80 Mitglieder hatte, bis zur Neubildung nach den Kriegsjahren 1959. In der Folge wurden auch zahlreiche Karnevalsveranstaltungen organisiert. 1989 erfolgte dann die Gründung eines Karneval-clubs und schließlich 1993 die Bildung des Kultur- und Heimatvereins. Am 3.10.2010 wurde im Ort die Heimatstube eröffnet die in diesem Jahr ihr ein-jähriges Jubiläum feiert und wirklich sehenswert ist. Durch ehrenamtliches Engagement, Sachspenden und viel Liebe zum Detail kann heute die Geschichte des Ortes und seiner Bewohner eindrucksvoll vermittelt werden. Die Mitglieder des Staßfurter Geschichtsvereins waren sehr angetan von der dortigen Atmosphäre und dem freundlichen Empfang.
Gedenkminute für Hans-Joachim Bethmann
Im anschließenden vereinsinternen Teil des Treffens mussten die Vereinsmitglieder leider wieder eine traurige Nachricht erfahren. Das Gründungsmitglied des Vereins und einer der aktivsten Stadtgeschichtler, Mitglied des Bergmannsvereins und Museumsbeirat, Hans-Joachim Bethmann ist nach langer schwerer Krankheit verstorben. Ein herber Verlust für den Verein. Zu seinen Ehren wurde eine Gedenkminute eingelegt.
Im weiteren Verlauf der Tagung wurde dann unter anderem zu den Höhepunkten seit der letzten Zusammenkunft beraten, zum Stand der Planung des neuen Archivs – Stadtarchiv und es wurden letzte Details zur anstehenden zehnten Radtour des Vereins besprochen. Der derzeitige Stand zur Arbeit am Staßfurter Straßenbahnwagen wurde ebenfalls erläutert. Letztendlich ein gelungener Vereinsnachmittag trotz der traurigen Nachricht.
Der Verein bedankt sich ganz herzlich bei den Freunden des Kultur- und Heimatvereins Groß Börnecke und den Verantwortlichen der Heimatstube für die Gastfreundschaft und die gute Bewirtung mit Kaffee und Kuchen. Es wäre schön, wenn dieses gemeinsame Treffen nicht das letzte bliebe sind sich alle Beteiligten einig.
