Herzlich willkommen beim Staßfurter Geschichtsverein e.V.

Zum Gedenken

An dieser Stelle gedenkt der Geschichtsverein seiner 9 verstorbenen Mitglieder.
(seit 2008 , zeitlich nach unten laufend)

  Vereinsmitglied Otto Gaede starb am 12.November 2008. Er war in unserem Verein ein allseits beliebter, respektierter Mitstreiter und Freund. In unzähligen Fotos hat er die Entwicklung der Stadt Staßfurt festgehalten und sich stets mit viel Hingabe um die Belange des Vereins gekümmert. Unter seiner Federführung entstand das jetzige Vereinslogo. Sein früher Tod hinterläßt eine große Lücke in unseren Reihen!
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Vereinsmitglied Rudi Neumann verstarb am 15. Mai 2010. Rudi war Mitglied der ersten Stunde, ein sehr rühriger, stest hilfsbereiter Stadtgeschichtler, nicht nur im Verein. Mit 89 Jahren war er das bis dahin älteste Mitglied des Vereins. Seine Arbeiten für das Staßfurter Museum sind unvergessen und einmalig. Er hat für die Geschichte der Stadt Staßfurt seine ganze Energie geopfert, bis ins hohe Alter. Genau das aber hat ihn jung gehalten! Als Mitstreiter, Ratgeber und Mensch mit sagenhaften Kenntnissen zur Stadtgeschichte wird er uns sehr fehlen.

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Vereinsmitglied Erika Lothes starb am 24.Mai 2011. Erika war Gründungsmitglied des Geschichtsvereins und eine engagierte Mitstreiterin. Mit Hinweisen zu geschichtlichen Themen und aktiver Teilnahme an zahlreichen Aktionen trug sie zur Entwicklung des Vereins bei. Neben der Stadtgeschichte interessierte Erika sich stetig für die aktuelle Stadtpolitik und war oftmals bei öffentlichen Stadtratssitzungen anzutreffen. Umso schmerzlicher ist für den Verein ihr plötzlicher, völlig unerwarteter Tod.  Erika wird uns stets in guter Erinnerung bleiben.

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Vereinsmitglied Hans Joachim Bethmann verstarb am 29.August 2011. Lange musste “Hansi” gegen eine schwere, heimtückische Krankheit kämpfen. Am Ende hat er den Kampf leider verloren. Als einer der aktivsten Mitstreiter im Verein und Gründungsmitglied war er ein allzeit präsenter, gefragter Gesprächspartner in Sachen Staßfurter Stadtgeschichte. Auch im Bergmannsverein und im Museumsbeirat war er sehr aktiv. Umso schmerzvoller ist nun sein Tod. Der Geschichtsverein hat einen weiteren Freund und Sachkundigen der Stadtgeschichte verloren.

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Vereinsmitglied Manfred Lehrmann verstarb am 20.April 2016. Seit vielen Jahren beschäftigte er sich intensiv mit der Geschichte der Kaliindustrie im Raum Staßfurt. Besonders am Herzen lag ihm die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr allgemein und speziell der Löderburger Feuerwehr. Er veröffentlichte unzählige Beiträge in der örtlichen Presse und gab einige Bücher zu diesen Themen heraus. Die Mitglieder des Vereins konnten sich jederzeit auf sein Wissen stützen.Wir danken Manfred sehr für seine aufopferungsvolle Arbeit im Verein.

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  Vereinsvorsitzender Heinz-Jürgen Czerwienski verstarb am 30.März 2018 nach langer, mit Geduld ertragender Krankheit. Er hat den Verein mitgegründet, ihn aufgebaut, von Anfang an geleitet und sich immer und überall für den Verein engagiert, Als Autor unserer drei Bücher hat Heinz Stadtgeschichte gebündelt und für die Nachwelt lesbar erhalten. Im kulturellen Leben der Stadt Staßfurt hat er maßgebliche Akzente gesetzt, sei es beim Aufbau des Stadt- und Bergbaumuseums, der Entwicklung des Salzlandfestes, der Erhaltung und Restaurierung der Wehr-anlagen oder beim Erhalt des Staßfurter Straßenbahnwagens TW20.  Er erhielt 2015 als Anerkennung für die jahrzehntelange Arbeit den Kulturpreis des Salzlandkreises. Sein Tod reißt eine große Lücke in den Verein. Er war nicht nur Vorsitzender sondern auch immer ansprechbarer Partner und Freund. Heinz wird immer unvergessen bleiben. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.
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  Am 18.Dezember 2018 verstarb unser Vereinsmitglied Kurt Braun im Alter von 95 Jahren .  2015 ist er zum Ehrenmitglied ernannt worden. Ein Mitstreiter der ersten Stunde, Kenner und Historiker der Atzendorfer Gemeindechronik, aber auch der Staßfurter Stadtgeschichte. Kurt Braun hat maßgeblich Anteil an der Wiedererrichtung des Atzendorfer Denkmals für die Gefallenen der Weltkiege aus dem Ort. Unvergessen wird er auch  selbst für Menschen bleiben, die ihn nicht persönlich kannten. Aber wer von Neu-Staßfurt nach Unseburg oder von Athensleben nach Atzendorf will … der fährt durch einen Kreisverkehr, früher als Kreuzung bekannt …das Braun`sche Kreuz. Namensgeber war der damals zuständige Leiter der Verkehrspolizei, jener Kurt Braun, den, wann immer man ihn suchte an seinem Braun`schen Kreuz fand . Er war es , der die heutige Straßenführung dort festlegte.Wir danken Kurt für seine jahrelange Arbeit und das Weitergeben und Festhalten von Informationen, auch aus seinem persönlichen,langen Leben. Unser Mitgefühl gilt seinen Hinterbliebenen.
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  Völlig unerwartet und viel zu früh verstarb am 21.August 2020 unser Vereinsmitglied Marion Kairies. Erst seit einem halben Jahr offizielles Mitglied, hat sie trotzdem schon seit vielen Jahren die Vereins- und Stadtgeschichte begleitet. Als langjährige Mitarbeiterin im Stadt- und Bergbaumuseum Saßfurt hat sich Marion bei der Vorbereitung, Durchführung und Betreuung von Ausstellungen, Veranstaltungen und Höhepunkten im Museumsleben sehr engagiert. Der Verein verliert mit ihr einen stets freundlichen, liebenswürdigen Menschen, eine Ansprechpartnerin und Freundin der Stadtgeschichte.
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  Am 20.Februar 2023 verstarb unser Vereinsmitglied Joachim Weinke. Er war Mitglied der ersten Stunde, von Anfang an dabei. Die Geschichte der Stadt Staßfurt, seiner Heimatgemeinde Hohenerxleben, für die er lange Jahre Ortsbürgermeister war, aber auch die Geschichte von Sachsen-Anhalt haben ihn stets sehr interessiert. Für den Verein kam dabei noch etwas sehr Positives dazu. Joachim fuhr leidenschaftlich Fahrrad und so machte er aus seinem privaten Hobby ein Erlebnis für die Vereinsmitglieder und alle Interessierten, die bei den zweimal im Jahr stattfindenden geschichtlichen Radtouren des Vereins dabei sein wollten.  Von 2007 bis  2014 führe der Verein unter Joachims Leitung 16 Radtouren durch, immer mit sehr viel guter Resonanz der Vereinsmitglieder und Geschichtsfreunde. In den letzten Jahren war es etwas ruhiger geworden, was seine Vereinsarbeit betraf. Die gesundheitlichen Probleme machten vor ihm nicht halt und so nahm er nur an den Vereinsaktivitäten teil, wenn es die Gesundheit noch zuließ. Er hoffte immer, dass er wieder öfter an den Veranstaltungen teilnehmen kann, trotz der Einschränkungen, die ihm wenig Mobilität ließen.Umso mehr bedauert der Verein nun seinen plötzlichen Tod. Die Vereinsmitglieder sind in Gedanken bei seiner Familie und werden Joachim stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
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  Die Mitglieder des Staßfurter Geschichtsverein e.V. erhielten die Nachricht, dass ihr Vereinskollege, Günter Hartwig, am 21.1.2024 verstorben ist.  Seine Leidenschaft war die Geschichte, nicht nur von Rathmannsdorf, seiner Heimatgemeinde, sondern auch von Staßfurt. Er war Gründungsmitglied des Vereins, somit bereits seit 2005 hier tätig. Viele Aktivitäten, Veranstaltungen und Aktionen hat er mitgestaltet. Seine freie Zeit war aber oftmals begrenzt. Denn er war auch Bürgermeister von Rathmannsdorf, und Mitglied in zahlreichen Vereinen des Ortes, sei es im Schießsportverein, der Feuerwehr oder der Jagdgenossenschaft. Außerdem hatte er noch ein selteneres Hobby, den Amateurfunk. Auch hier brachte er sich mit ganzer Kraft ein. Auf geschichtlicher Seite aber war er mit Herzblut bei und in „seiner“ Heimatstube Rathmannsdorf. Über viele Jahre hat er akribisch alles zusammengetragen, was es Sehenswertes zum Ort gab und was der Nachwelt erhalten werden sollte. Er stellte eine Ausstellung auf die Beine, die sich hinter größeren Museen wahrlich nicht verstecken muss. Seine geschichtlichen Forschungen trieb er schließlich soweit, dass im Februar 2012 eine „Chronik der Gemeinde Rathmanndorf“ erscheinen konnte, die er schrieb und mittlerweile in dritter Auflage herausgab. Es ist sehr zu hoffen und zu wünschen, dass die Heimatstube Rathmannsdorf  in seinem Sinne weiterleben und fortbestehen kann. Die Mitglieder des Staßfurter Geschichtsverein e.V. werden Günter immer in guter Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.
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